„12 – Weihertour- in Heinitz“
für die Daheimgebliebenen, am Sonntag den 27.07.2014
Streckenlänge: 9,3 km, Gehzeit 2-3 Stunden; kleine Steigungen, unterwegs Rucksackverpflegung!!, eine Rast beim ASV Binsenthal ist möglich.
Eine kurze Wqnderstrecke von 4 km haben wir natürlich auch vorgesehen.
Beschreibung:
Von der ehemaligen Waldschule Heinitz aus erreicht man schon nach wenigen Metern über den alten Streckenverlauf der Straßenbahn den ersten bemerkenswerten Punkt, die "erdmagnetische Messstation" der Grube Heinitz. Wer hier eine hochtechnische Einrichtung vermutet, wird eines Besseren belehrt: Zwei
etwa einen Meter hohe Sandsteinobelisken bilden in einem Abstand von etwa 30 Metern jenen wichtigen Messpunkt für die Markscheider der Grube.
Gleich darauf erreicht man auch schon den ersten der zwölf Weiher; der Heinitzer Weiher wurde 1915 angelegt und wurde ab 1920 auch als städtisches Freibad genutzt. 1930 besuchten über 78 000 Menschen das Bad. Vorbei an den weiteren Weihern gelangt man an das Weilerbachtaler Biotop, den einzigen natürlichen Wasserspeicher auf der Strecke. Inmitten der Naturlandschaft: die Brücke der Sinne.
Wer sich hier ein wenig Zeit nimmt, der kann die Natur mit allen Sinnen erleben, den Duft der Pflanzen, die Laute der Tiere und die Vielfalt der Farben.
Danach geht es die Dechener Halde hinauf. Kontrastprogramm: schwarzes Abraumgestein, dazwischen die Reste der abgebrochenen Zechengebäude und eine ganz andere Vegetation. Zur Belohnung für den etwas beschwerlichen Aufstieg erwartet uns ein schöner Ausblick. Am Waldhaus Dechen vorbei über die Straße laufen wir über das ehemalige Grubengelände in Binsental.
Blauer und Grüner Weiher liegen auf dem Weg zum Binsentaler Weiher. Darüber die Geißhecker Halde der Grube Heinitz. Etwas versteckt der alte Absinkweiher der Grube. Der Weg führt nun zurück in das Holzhauertal, vorbei am Mundloch des Heinitzstollens. Am Riedberg wurde bereits vor etwa 2500 Jahren die Kännelkohle des Flöz Tauentzien von den Kelten abgegraben. Vorbei an den Pingen, jenen Stellen im Wald, an denen Kohle am Ausgang der Flöze abgegraben wurde, geht es zurück zur Schule, dem Ausgangspunkt der Wanderung.



